Die am 13. November von H&R präsentierten Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Die Prognose für das Gesamtjahr könnte übertroffen werden. Nach einer kurzen Verschnaufpause dürfte es für die Aktie nun wieder aufwärts gehen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher vorerst weiter auf steigende Kurse.
Insgesamt erreichte der Spezialchemie-Konzern H&R bei rohstoffpreisbedingt geringeren Umsätzen von 765,6 Millionen Euro (Vorjahr: 806,3 Millionen Euro) ein mehr als doppelt so hohes operatives Ergebnis (EBITDA) von 65,3 Millionen Euro (Vorjahr: 25,2 Millionen Euro). Unter dem Strich erwirtschaftete H&R einen Gewinn je Aktie von 0,81 Euro nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 0,06 Euro zu Buche stand.
Der Ausblick klingt vielversprechend: Vom Schlussquartal 2015 erwartet der Vorstand einen zumindest soliden Ergebnisbeitrag. Insgesamt steuert die Gesellschaft damit rein operativ - selbst bei Bereinigung um die Sondererträge aus dem dritten Quartal - ein EBITDA am oberen Rand der zuletzt bekannt gegebenen Spanne von 45 Millionen bis 65 Millionen Euro an.
Doch das könnte eine zu konservative Prognose sein: Für den Fall, dass das Schlussquartal die unterjährig gute Performance fortschreibt sowie unter Berücksichtigung der einmaligen positiven Sondererträge des dritten Quartals könnten die bislang kommunizierten Ergebniserwartungen um rund 15 Prozent übertroffen werden. Belastungseffekte wie in der Schlussphase des Vorjahres werden nach derzeitigem Kenntnisstand nicht erwartet.
Soll heißen: Das EBITDA ohne Sonderfaktoren dürfte im Gesamtjahr wenn alles nach Plan läuft bei rund 72 Millionen Euro liegen. Der Umsatz dürfte dabei wieder jenseits der 1-Milliarden-Marke liegen (Vorjahr: 1,06 Milliarden Euro). Mit einem einstelligen 2015er-KGV wäre die Aktie angesichts des erfolgreichen Turnarounds alles andere als zu teuer.
Die Aktie hat nach der jüngsten Aufwärtsbewegung eine kurze Verschnaufpause eingelegt. Nach dem Test der Unterstützung im Bereich der 9-Euro-Marke dürfte die Aktie nun in in zweistellige Kursregionen vorstoßen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher vorerst weiter auf steigende Kurse bei dem Nebenwert.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.