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Startschuss für Gegenbewegung: Cancom-Aktie bläst zur Aufholjagd

Startschuss für Gegenbewegung: Cancom-Aktie bläst zur Aufholjagd
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Michael Schröder 07.09.2015 Michael Schröder

Die Aktie von Cancom hat seit mehreren Wochen den Rückwärtsgang eingelegt. Notierte der TecDAX-Titel Ende Juli noch im Hoch bei 38 Euro, wurden die Papiere des IT-Dienstleisters zuletzt für weniger als 29 Euro gehandelt. Doch nun deutet sich eine Trendwende an. Analysten sehen deutliches Kurspotenzial.

Fundamentale Gründe für den jüngsten Kursrückgang bei Cancom sind keine auszumachen. Im Gegenteil: Die Gesellschaft befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad. Das Gros der Analysten sieht die Aktie erst bei Kursen oberhalb von 40 Euro fair bewertet: So hat die Privatbank Hauck & Aufhäuser die Einstufung für Cancom auf "Buy" mit einem Kursziel von 45,50 Euro belassen. Nach einem seichten ersten Halbjahr würden die Aussichten für die zweite Jahreshälfte für den IT-Dienstleister deutlich vielversprechender aussehen, so Analyst Tim Wunderlich. Die Aktie sei zudem sehr attraktiv bewertet.

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Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung ebenfalls auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Analyst Andreas Wolf unterstrich das starke Wachstum des TecDAX-Konzerns aus eigener Kraft. Allerdings habe das TecDax-Unternehmen Preiserhöhungen nicht vollständig an die Kunden weitergegeben, worunter die Profitabilität gelitten habe. Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe sieht die Aktie bei 41 Euro fair bewertet. Der IT-Dienstleister habe ein solides Wachstum verzeichnet, so Analyst Wolfgang Specht. Die Cancom-Aktie sei derzeit unterbewertet. Die Baader Bank rät ebenfalls zum Kauf der Aktie, mit einem Kursziel von 39 Euro. Analyst Knut Woller habe zwar die Margen nach unten korrigiert, zugleich allerdings seine Umsatzschätzungen nach oben.

Im ruhigen Handel kann die TexDAX-Aktie heute den seit Mitte Juli gültigen Abwärtstrend überwinden. Bestätigt sich das Kaufsignal, könnte der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung gefallen sein. Die ersten Ziele liegen dann bei 33 und 37 Euro. DER AKTIONÄR hat im Derivate-Musterdepot daher eine Hebel-Spekulation auf dieses Szenario gestartet. Ein Ausbau der Position ist bei steigenden Kursen wahrscheinlich.

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