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Deutsche Bank und Commerzbank: So schlecht laufen die Aktien wirklich

Deutsche Bank und Commerzbank: So schlecht laufen die Aktien wirklich
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Andreas Deutsch 31.08.2015 Andreas Deutsch

Dass sie Potenzial haben, lässt sich nicht abstreiten. Allerdings gab es für die Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank in den vergangenen Jahren immer wieder herbe Rückschläge. Jetzt sehen die Analysten gute Kurschancen.

Es waren schlimme Wochen für Aktionäre. Acht Prozent hat der DAX seit Ende Juli verloren. Und wer hat mehr verloren als der Index? Unter anderem die Commerzbank-Aktie (-13,9 Prozent) und die Aktie der Deutschen Bank (-12 Prozent). In den vergangenen zwölf Monaten hat der DAX acht Prozent zugelegt, während die Deutsche-Bank-Aktie nur 0,5 Prozent gestiegen ist und die Commerzbank-Aktie mit 13 Prozent im Minus liegt.

Auch beim Vergleich mit der Peergroup schneiden Deutsche Bank und Commerzbank schlecht ab. Vor allem der langfristige Vergleich fällt verheerend aus für die deutschen Banken. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise liegt der Stoxx Europe 600 Banks nur noch mit elf Prozent im Minus. Die Commerzbank-Aktie hat seitdem 90 Prozent verloren, die Deutsche Bank notiert mit 39 Prozent im Minus.

Laut den Analysten ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um bei den deutschen Bank-Aktien zuzugreifen. Bei der Deutschen Bank sagen 13 von 41 Analysten kaufen, im Schnitt sehen sie ein Kurspotenzial von 18 Prozent. Der Commerzbank trauen die Experten derzeit im Schnitt 26 Prozent Potenzial zu.

Abwarten

Die Lage an den Aktienmärkten hat sich zwar etwas beruhigt, allerdings ist es noch viel zu früh, von einer nachhaltigen Kursberuhigung zu sprechen. Commerzbank und Deutsche Bank haben bei den bisherigen Korrekturen selten Relative Stärke gezeigt, das wird sich in naher Zukunft auch nicht ändern. Obwohl beide Unternehmen gute Fortschritte, was den Konzernumbau betrifft, machen, rät DER AKTIONÄR angesichts der Marktunsicherheiten von einem jetzigen Einstieg ab.


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ISBN: 9783942888431
Seiten: 608
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Verlag: Börsenbuchverlag
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