Nach den guten Quartalszahlen aus dem US-Bankensektor, von denen auch die Deutsche Bank-Aktie profitiert hat, hat ein Experte aus dem Hause Goldman Sachs den DAX-Titel genauer unter die Lupe genommen.
Jernej Omahen hat das Kursziel für das Papier vor den anstehenden Quartalszahlen europäischer Investmentbanken von 34 auf 34,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die europäischen Geldhäuser sollten sich ähnlich wie die US-Banken entwickelt haben, schrieb Omahen in einer Branchenstudie vom Dienstag. Seine geänderten Kursziele und Schätzungen reflektierten die jüngsten Markttrends. Die europäischen Investmentbanken beurteilt er insgesamt positiv, wobei für ihn allerdings die Deutsche Bank die am wenigsten attraktive sei.
Nachdem auch das Griechenland-Thema voerst wieder vom Tisch ist, kann sich der Markt auf die fundamentalen Daten beim deutschen Marktführer konzentrieren. Und die sehen gut aus. Das KGV für 2016 beträgt gerade mal 11, das KBV 0,5. Damit ist die Aktie im Branchenvergleich alles andere als teuer. Für Kursfantasie sorgt zudem die Personalie John Cryan. Die Chancen stehen gut, dass der neue Chef der Deutschen Bank den Konzern umkrempeln und fit für die Zukunft machen wird, nach dem Motto: schlanker, flexibler, effizienter. Die guten Zahlen von Morgan Stanley machen zudem Hoffnung, dass auch das Investmentbanking bei der Deutschen Bank gut läuft. DER AKTIONÄR sieht den fairen Wert bei 40 Euro, der Stopp sollte bei 24,50 Euro gesetzt werden.
(Mit Material von dpa-AFX)
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