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08.07.2015 Andreas Deutsch

Deutsche Bank: 25 oder 36 Euro - wo steuert die Aktie hin?

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Deutsche Bank

Es gibt zwar neue Hoffnung, dass das Griechenland-Drama doch noch ein gutes Ende nimmt. Doch die Marktteilnehmer trauen dem Braten nicht und schicken die Deutsche-Bank-Aktie auf Talfahrt. Die Analysten sind sich nach wie vor uneins.

Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Sell" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Wegen des problematischen Geschäftsmodells sei er immer noch vorsichtig, schrieb Analyst Geoff Dawes in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die strategischen Pläne seien zwar in Arbeit, aber dürften wahrscheinlich nicht beeindrucken.

Die US-Bank JPMorgan ist anderer Meinung. Sie hat die Einstufung für die Deutsche Bank auf "Overweight" belassen, das Kursziel lautet nach wie vor 36 Euro. Das Geschäft mit asiatischen Aktien dürfte im ersten Halbjahr der am meisten unterschätzte Ertragsbringer für die Investmentbanken gewesen sein, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Langfristig sollten vom starken Wachstum in diesem Geschäft aber die Schweizer Branchenvertreter UBS und Credit Suisse am meisten profitieren.

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Stopp beachten

Aus charttechnischer Sicht wird es immer brenzliger für die Aktie der Deutschen Bank. Der seit April gültige Abwärtstrend hat noch einmal an Dynamik gewonnen, die Unterstützung im bereich 26,40 Euro ist nur noch einen Hauch entfernt. Sollte der Grexit kommen, wird die Aktie wohl noch ein gutes Stück verlieren. Bleibt Griechenland im Euro, sollte die Aktie schnell wieder Gas geben und sich auf Sicht von zwölf Monaten ihrem fairen Wert von 40 Euro annähern. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 24,50 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)


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