Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat sich erneut näher mit den Anteilscheinen der Deutschen Bank befasst. Analyst Dirk Becker zeigte im Rahmen seiner heute veröffentlichten Studie allerdings wenig begeistert von den Aussichten für den Frankfurter Bankenriesen.
Er komme mit ernüchternden Nachrichten von einer Investorenveranstaltung zurück. Die Gewinne in den Jahren 2015 und 2016 dürften gering bleiben, die Unterkapitalisierung bleibe und die kommenden regulatorische Anforderungen belasteten künftige Renditen. Die Aktie des deutschen Bankenprimus bleibe erst einmal eine Wertfalle, außer der neue Chef ändere die Strategie weg vom Investmentbanking. Er stuft die DAX-Titel weiterhin mit "Hold" ein und beließ das Kursziel bei 30 Euro.
Immer noch günstig
DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie der Deutschen Bank weiterhin positiv gestimmt. Die Anteile sind im Vergleich zu anderen Großbanken sehr günstig bewertet und haben noch reichlich Aufholpotenzial. Der Stoppkurs sollte bei 24,50 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)