Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal erhebliche Rechtskosten verbucht. Wie das Institut mitteilte, beläuft sich der Aufwand für Rechtsstreitigkeiten, der größtenteils steuerlich nicht abzugsfähig ist, auf rund 1,5 Milliarden Euro. Trotz dieser Kosten werde die Deutsche Bank für das erste Quartal einen Gewinn und Erträge "auf annäherndem Rekordniveau" verzeichnen.
Die Bank ließ offen, für welche Rechtsstreits die Kosten anfallen. Weitere Details will die Deutsche Bank AG im Rahmen der Veröffentlichung der Erstquartalszahlen am kommenden Mittwoch (29. April) bekanntgeben.
Doch schon am 24. April wird es spannend, wenn der Vorstand dem Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung die neue Strategie vorstellen wird. Spaltet sich die Deutsche Bank auf? Verzichtet sie künftig auf das Privatkundengeschäft? Alles ist möglich. DER AKTIONÄR hält die im Vergleich zur Peergroup günstig bewertete Aktie trotz der Rallye seit Jahresanfang immer noch für kaufenswert. Kursziel: 40 Euro, Stopp: 26,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)