SLM Solutions hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2014 gemäß endgültiger IFRS-Zahlen um 56 Prozent auf 33,6 Millionen Euro (Vorjahr: 21,6 Mio. Euro) gesteigert. Zugleich kletterte die bereinigte EBITDA-Marge um knapp zwei Prozentpunkte auf 13,4 Prozent(Vorjahr: 11,5 Prozent). Der Auftragseingang von 62 Maschinen (Vorjahr: 26 Maschinen) übertraf die ursprünglichen Erwartungen des Unternehmens von 40 bis 50 Maschinen deutlich. Das Konzernergebnis nach Steuern betrug minus 5,1 Millionen Euro.
Stratasys und 3D System schwach
Das Momentum für Aktien aus dem Bereich 3D Druck ist derzeit im Keller. Die Notierungen von Stratasys und 3D Systems haben sich in den letzten Monaten mehr als halbiert. Anders SLM Solutions. Die Aktie hat im laufenden „nur“ rund 7 Prozent verloren.
Gute Aussichten
Der Markt wartet noch immer auf eine Art Initialzündung. Die Könnte von Industriegiganten wie General Electric kommen. Aus einer Pressemitteilung aus dem Monat Juli 2014 geht hervor, dass GE eine „additive manufacturing facility“ in Auburn im US-Bundesstaat Alabama aufgebaut hat. Auf einer Fläche von fast 28.000 Quadratmetern sollen unter anderem Flugzeugteile mithilfe additiver Fertigungstechnologie – sprich metallbasierter 3D-Druck - gefertigt werden sollen. Unter den möglichen Kunden als Zulieferer für GE ist auch SLM.
Depotbeimischung
Fakt ist: Die Bewertung von SLM Solutions ist mit einer Marktkapitalisierung von 318 Millionen Euro ambitioniert. Dennoch ist es eine spannende Wette auf die Zukunft. Die Aktie eignet sich als Depotbeimischung. Stoppkurs: 15,50 Euro