Die Deutsche Bank beherrscht im heutigen Handel die Schlagzeilen. Dominierendes Thema war dabei ganz klar die Meldung, wonach Co-Chef Jürgen Fitschen wegen versuchten Betrugs im Kirch-Prozess vor Gericht muss. Indes gab es aber auch einen sehr pessimistischen Analystenkommentar aus dem Hause Societe Generale.
So hat die französische Großbank die Aktie der Deutschen Bank auf "Sell" belassen. Das Kursziel wurde bei 23 Euro belassen. Analyst Andrew Lim verwies darauf, dass die Höhe des Vergleiches der Bank Morgan Stanley mit den US-Behörden im Streit um windige Hypothekengeschäfte negativ auf die Deutsche Bank und das Schweizer Bankhaus Credit Suisse ausstrahlen dürfte. Beide Institute haben seiner Ansicht nach nicht in ausreichendem Maße Rückstellungen gebildet, um für ähnliche Vergleiche gewappnet zu sein. Unter den europäischen Banken bevorzugt Lim daher die seiner Meinung nach besser kapitalisierten Banken Barclays und UBS.
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(Mit Material von dpa-AFX)