Die Bank of Ireland hat im abgelaufenen Jahr erstmals seit der Finanzkrise wieder einen Überschuss erzielt. Zusammen mit dem positiven 2015er-Ausblick sorgten die starken Zahlen dafür, dass dem Aktienkurs der größten irischen Bank auch der Sprung über einen hartnäckigen Widerstand glückte.
Nachdem 2013 noch ein Verlust von 569 Millionen Euro ausgewiesen werden musste, lag das Vorsteuerergebnis 2014 bei stattlichen 921 Millionen Euro. Hauptgrund hierfür waren die weiter sinkenden Abschreibungen. Die gute konjunkturelle Entwicklung in Irland (das BIP dürfte 2014 um fast vier Prozent gewachsne sein) sorgte bei den Wertberichtigungen für einen Rückgang von 1,67 Milliarden Euro auf 542 Millionen Euro.
Auch für das laufende Jahr zeigt sich der Vorstand der Bank of Ireland zuversichtlich gestimmt. Konzernchef Richie Boucher deutete sogar an, dass sich die Anteilseigner ab dem kommenden Jahr bei weiterhin schwarzen Zahlen auch wieder auf eine Dividende freuen können.
Dabeibleiben
Durch den jüngsten Kurssprung hat sich das Chartbild bei der Bank of Ireland weiter verbessert. Investierte Anleger sollten dabeibleiben. Mit einem 2015er-KGV von 17 ist die Aktie zwar kein Schnäppchen mehr. Wegen der hohen Wachstusmraten ist dennoch auch fundamental betrachtet noch Luft nach oben. Der Stoppkurs sollte bei 0,25 Euro platziert werden.