Das Analysehaus Independent Research hat die Aktie der Deutschen Bank vor den Quartalszahlen am Donnerstag erneut näher analysiert. Dabei wurde der faire Wert für die Anteilscheine des Frankfurter Bankenriesen von 30 auf 31 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf "Kaufen" belassen.
Analyst Stefan Bongardt betonte, dass im Fokus der anstehenden Quartalszahlen die Aufwendungen für Rechtsstreitigkeiten und die erwartete schwache Erlösentwicklung im Anleihehandeln stehen dürften. Das leicht gestiegene Kursziel begründete er mit einem höheren Wertansatz für die Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäfts des DAX-Konzerns.
Schwaches Ergebnis erwartet
Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für die Deutsche-Bank-Aktie auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Analyst Philipp Häßler rechnet aufgrund voraussichtlich erneut hoher Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Restrukturierungen mit schwachen Quartalszahlen. Wegen der niedrigen Bewertung behält er an seiner Kaufempfehlung allerdings weiterhin fest.
DAX-Titel bleibt attraktiv
Auch DER AKTIONÄR hält an seiner Kaufempfehlung für die mit einem KGV von 9 und einem KBV von 0,6 günstig bewertete Aktie der Deutschen Bank fest. Das Kursziel lautet nach wie vor 33,00 Euro, der Stopp sollte bei 21,50 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)