Mario Draghi lässt die Märkte nicht im Stich. Die EZB kauft massiv Staatsanleihen auf. Die Aktienkurse legen auf breiter Front zu. Auch die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank gewinnen nach den Details zum QE. Kein Wunder, profitieren Banken doch stark von dem Programm.
EZB-Chef Mario Draghi will Anleihen von 60 Milliarden Euro pro Monat aufkaufen. Das sagte Draghi auf der EZB-Pressekonferenz am Donnerstag. Das Programm soll bis September 2016 laufen. Vorher kursierten Gerüchte, wonach die EZB Anleihen im Volumen von 500, 700 oder 1.100 Milliarden Euro aufkaufen werde. Nun sind es insgesamt 1.080 Milliarden Euro.
Steigende Kurse
Die Aktie der Deutschen Bank klettert noch während der Pressekonferenz über die 26-Euro-Marke. Aktuell steht das Papier bei 26,17 Euro und notiert oberhalb des seit Januar gültigen Abwärtstrends. Auch die Commerzbank-Aktie macht einen Satz, klettert auf 11,46 Euro.
Aktien haben Potenzial
Eines ist klar: Auf Mario Draghi können sich die Anleger verlassen. Seine Geldflut wird den Aktienmarkt weiter antreiben. DER AKTIONÄR erwartet, dass die Anleger nun verstärkt mehr Risiken eingehen und bei Bank-Aktien zugreifen werden. Deren Bilanzen werden durch die EZB-Aktion gereinigt. Das Kursziel für die Deutsche-Bank-Aktie lautet auf 33 Euro, der Stopp sollte bei 21,50 Euro gesetzt werden. Die Commerzbank-Aktie hat Luft bis 14 Euro, der Stopp sollte bei 9,80 Euro platziert werden.