Die BASF-Aktie hat am Freitag zu den Top-Verlierern im DAX gezählt und kann auch am Montag nicht Punkten. Grund dürfte neben Gewinnmitnahmen der weiter fallende Ölpreis sein, zählt die BASF-Tochter Wintershall doch zu den größten europäischen Ölproduzenten. Aber auch aus charttechnischer sicht bleib es spannend.
Zuletzt hat die Aussicht auf eine unverändert hohe Fördermenge durch die OPEC den Ölpreis weiter einbrechen lassen. Allerdings dürfte dies für BASF nicht zwingend ein Nachteil sein, da der Chemiekonzern davon auch profitieren kann.
Aus charttechnischer Sicht konnte sich die BASF-Aktie zuletzt deutlich erholen. Seit dem Oktobertief bei 64,10 Euro konnte der Wert rund zwölf Prozent zulegen. Zuletzt stellte allerdings die 75-Euro-Marke einen massiven Widerstand dar. Durch den Rücksetzer am Freitag notiert der Titel nun auch unter der 90-Tage-Linie bei 73,53 Euro. Eine Unterstützung findet sich allerdings im Bereich von 70,00 Euro.
Anleger sollten nach den letzten Kursverlusten nicht die Nerven verlieren. BASF ist langfristig gut aufgestellt und ist dank eines starken Managements und einer soliden Bilanz eines der Top-Unternehmen im DAX. Der Aktie des Chemiekonzerns sollte in einem positiven Marktumfeld der Ausbruch über die 75-Euro-Make gelingen. Die nächste Hürde liegt im Anschluss bei 80 Euro. Investierte Anleger bleiben weiterhin dabei und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 61,00 Euro vor Verlusten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)