Nach der Beteiligung von drei Finanzinvestoren strebt JinkoSolar jetzt den Börsengang seiner Stromtochter Jinko Power an. Die China Development Bank International, der Macquarie Greater China Infrastructure Fund und New Horizon Capital wollen den Konzern dabei unterstützen. Eine Notierung an einer US-Börse könnte schon Mitte 2015 erfolgen. Schon jetzt muss JinkoSolar komplett neu bewertet werden.
Nach dem Einstieg der drei Investoren in die Stromtochter Jinko Power soll jetzt der Börsengang vorbereitet werden. Ein Sprecher von JinkoSolar teilte dem Branchenportal PVTech mit, man strebe eine Notierung in den USA oder in Hongkong an. Ein Listing an einer US-Börse könnte bereits Mitte 2015 erfolgen.
Nach dem Erwerb von 45 Prozent der Anteile an Jinko Power durch die China Development Bank International, den Macquarie Greater China Infrastructure Fund und New Horizon Capital für 225 Millionen Dollar wird die Stromtochter derzeit mit 500 Millionen Dollar bewertet.
Eine Milliarde Dollar?
Bis zu einem Börsengang im Sommer 2015 dürfte sich durch den fortlaufenden Kapazitätsaufbau bei Jinko Power der Wert voraussichtlich in Richtung eine Milliarde Dollar erhöhen. Schon jetzt betreibt Jinko Power Solarkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 352 Megawatt, bis zum Jahresende sollen weitere 461 Megawatt hinzukommen.
Klar unterbewertet
Der Wert der Stromtochter Jinko Power ist im aktuellen Kurs der JinkoSolar-Aktie noch nicht annähernd berücksichtigt. Das dürfte sich ändern, je mehr sich der angestrebte Börsengang konkretisiert. DER AKTIONÄR rät weiter zum Kauf von JinkoSolar.