Die Aktie der Deutschen Bank hat sich zuletzt endlich wieder etwas erholen können. Insgesamt wird 2014 aber wieder ein sehr enttäuschendes Jahr für die Anteilseigner des DAX-Konzerns werden. Daher richten immer mehr Marktteilnehmer ihre Blicke auf das Jahr 2015. Was erwarten die Experten dann vom Frankfurter Bankenriesen?
Laut Bloomberg rechnen die Analysten derzeit damit, dass der deutsche Branchenprimus seine Einnahmen von 31,7 auf 32,7 Milliarden Euro steigern wird. Der Nettogewinn soll dann von 1,3 auf 3,3 Milliarden Euro klettern. Gründe hierfür dürften vor allem der Wegfall von zahlreichen negativen Sondereffekten sowie geringere Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Strafzahlungen sein. Das Ergebnis pro Aktie würde sich dadurch von 1,16 auf 2,51 Euro erhöhen. Für 2016 wird mit einem weiteren Gewinnanstieg auf 4,9 Milliarden Euro beziehungsweise 3,65 Euro pro Anteilschein gerechnet.
Nichts für schwache Nerven
Laut den aktuellen Schätzungen würde das KGV bis 20166 auf nur noch 7 sinken. Allerdings hat die Deutsche Bank gerade in den vergangenen Jahren oftmals die Analystenprognosen klar verfehlt. Daher ist weiterhin Vorsicht geboten. Die DAX-Titel bleiben nichts für schwache Nerven. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei und beachtet den Stopp bei 21,50 Euro.