Nach anfänglichen Gewinnen ist die Wirecard-Aktie am Freitag im Tagesverlauf um bis zu zwei Prozent ins Minus gerutscht. Daran kann zunächst weder der freundliche Gesamtmarkt noch eine Meldung über eine prominente Partnerschaft etwas ändern.
Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wurde „bereits vor längerer Zeit“ eine strategische Partnerschaft mit dem FC Bayern Basketball geschlossen. „Wirecard und der FC Bayern Basketball arbeiten seit geraumer Zeit bei der Entwicklung digitaler Zahlungslösungen sowie damit verbundener weiterführender Services eng zusammen“, heißt es in dem Statement.
Das Ziel: „Innovative Zahlungs- und Mehrwertdienste sollen den Fans in Zukunft ein neuartiges Kundenerlebnis ermöglichen.“
Die Kooperation mit den Münchner Basketballern läuft zunächst bis 2022, soll für Wirecard aber nur der Startschuss sein: In Zukunft will der Zahlungsabwickler auch mit anderen Teams zusammenarbeiten und so die Digitalisierung des Profisports weiter vorantreiben.
Aktie läuft dem DAX hinterher
Der Wirecard-Aktie liefert die Partnerschaft zunächst keine positiven Impulse: Nach anfänglichen Gewinnen notiert sie am frühen Freitagnachmittag rund eineinhalb Prozent im Minus und zählt damit zu den Schlusslichtern im ansonsten freundlichen DAX.
Auf Wochensicht steht zwar noch ein kleines Plus, von der Erholungsrallye im Leitindex ist der Zahlungsabwickler aber dennoch weitgehend abgekoppelt – der DAX hat im selben Zeitraum fast zehn Prozent zugelegt.
Mit Material von dpa-AFX.