„Wissen ist Macht“ – das wusste schon der englische Philosoph Francis Bacon vor über 400 Jahren. Für Händler und Werbetreibende stellt im heutigen digitalen Zeitalter vor allem das Wissen über das Konsumverhalten der Menschen ein entscheidendes Kriterium dar, um zielgerichteter für Produkte und Dienstleistungen werben zu können. Oftmals wissen erstaunlicherweise die Banken besser über das Einkaufverhalten der Menschen Bescheid als diese selbst. Das Fintech-Unternehmen Cardlytics hat sich darauf spezialisiert, diese von den Banken gesammelten Datenmengen zu kanalisieren und zu verarbeiten. Das Unternehmen fungiert als Schnittstelle zwischen Banking und Marketing und vereint Finanzinstitute, Händler und Kunden auf einer Plattform. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten – auch für mutige Anleger.
Das 2008 im US-amerikanischen Atlanta gegründete Cardlytics bietet eine Kaufintelligenz-Plattform an und liefert über diese Plattform relevante und messbare Marketinganalysen mit Kaufdaten. Diese Kaufdaten umfassen Debit-, Kredit- und Rechnungszahlungsdaten aus Online- und In-Store-Transaktionen. Das hilft den Vermarktern, wahrscheinliche Käufer in großem Umfang zu identifizieren, zu erreichen und zu beeinflussen sowie die Wirkung von Marketingausgaben zu messen.
Seit 2008 hat das Unternehmen auf diese Art und Weise Beziehungen zu rund 2.000 Finanzinstituten in den USA und Großbritannien aufgebaut und greift mittlerweile auf 168 Millionen aktive Bankkunden zu, wertet deren Einkaufsverhalten aus und macht Cash-Back-Angebote. Wer etwa eine Übernachtung auf dem auf die Buchung und Vermietung von Unterkünften spezialisierten Onlineportal Airbnb bucht oder zu einer Starbucks-Filiale geht, kassiert eine Gutschrift von 15 Prozent des Kaufvolumens. Einer der vielen Vorteile dabei: Die Bankkunden werden loyaler und melden sich häufiger auf ihren Onlinekonten an, um nach Sonderangeboten zu stöbern.
Die Erfolge von Cardlytics sind beeindruckend und so verwundert es nicht, dass die Zeichen bei Cardlytics weiter auf Wachstum stehen. Grund dafür sind die ambitionierten Pläne, die das Unternehmen verfolgt und auch schon in Teilen umsetzt. In welchen Bereichen Cardlytics Ansatzpunkte für die zukünftige Ausrichtung sieht und wie die Experten die weitere Entwicklung des Unternehmens einschätzen, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 27/21 von DER AKTIONÄR.
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