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27.03.2025
Um das Spitzenpersonal bei der Deutschen Bank war es seit Längerem ruhig geworden. Die letzte aufsehenerregende Nachricht dürfte die Berufung von Alexander Wynaendts zum Aufsichtsratschef vor rund drei Jahren gewesen sein. Doch das hat sich nun geändert.
Laut dem Handelsblatt sollen die Aufsichtsratsmitglieder Theo Weimer und Dagmar Valcarcel das Kontrollgremium demnächst verlassen. Das habe man aus Unternehmenskreisen erfahren. Weimer war jahrelang CEO der Deutschen Börse. Wer die beiden im Aufsichtsrat ersetzen soll, ist offenbar nicht bekannt.
Die Deutsche Bank wird in den kommenden Wochen die Einladungen zur Hauptversammlung am 22. Mai verschicken. Darin dürften auch Vorschläge für die beiden vakanten Plätze im Kontrollgremium enthalten sein. Die Deutsche Bank wollte die News gegenüber dem Handelsblatt nicht kommentieren.
Weimers Abgang hatte sich bereits abgezeichnet, Ende Februar hatte erstmals das Manager Magazin darüber berichtet. Brisanter sind jedoch andere Gerüchte, die derzeit in Finanzkreisen kursieren. Demnach dürfte es in absehbarer Zeit auch Änderungen im Vorstand selbst geben.
Unklar ist, ob es sich dabei um einen Zugang oder Abgang handelt. Zuletzt hatte es Spekulationen gegeben, dass Rechts- und Amerikavorstand Stefan Simon vor dem Absprung stehen könnte. Sein Bonus wurde 2024 vom Aufsichtsrat stark gekürzt. Das könnte an den hohen Rechtskosten für das Klageverfahren mit ehemaligen Postbank-Aktionären gelegen haben.
Die Wirtschaftswoche berichtete zudem kürzlich, dass Finanzvorstand James von Moltke nach Auslaufen seines Vertrages 2026 die Bank verlassen könnte. Ein Insider wird allerdings auch damit zitiert, dass „ein Ausscheiden von Moltkes vor Ende seines laufenden Vertrages im Frühjahr 2026 zum derzeitigen Zeitpunkt nicht absehbar sei.“
Personaldebatten spielten bei der Deutschen Bank zuletzt keine große Rolle. Im Fokus stand indes die operative Entwicklung. Allerdings könnte neuer Schwung im Vorstand sicher nicht schaden, zumal die Transformation bei der Bank – wie insgesamt in der Branche – eine Daueraufgabe ist.
Investierte bleiben an Bord und setzen auf eine Trendfortsetzung.
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