Die Jahresendrally ist bei der Aktie der Deutschen Bank in vollem Gange. Seitdem die 50-Tage-Linie überschritten wurde, kennt der Kurs nur noch den Weg nach oben. Nun wurde eine weitere wichtige Chartmarke überwunden. Zudem hat ein Staranalyst den Daumen gehoben und sieht weiteres Potenzial bei der Aktie.
Von Mitte Oktober bis Ende November befand sich die Aktie der Deutschen Bank in einer Seitwärtsbewegung, die drohte, nach unten auszubrechen. Doch mit dem Bruch der 50-Tage-Linie am 29. November bei 15,95 Euro startete eine neue Aufwärtsbewegung.
Mittlerweile hat der Kurs auch das bisherige Jahreshoch bei 16,30 Euro hinter sich gelassen und stieg gestern auf Schlusskursbasis mit 16,97 Euro auf den höchsten Stand des Jahres 2024. Im Intraday-Handel erreichte die Aktie mit 17,02 Euro zudem ein neues 52-Wochen-Hoch.
Im heutigen Vormittagshandel kann sich die Aktie nicht für eine klare Richtung entscheiden, obwohl es Rückenwind von Kian Abouhossein gibt. Der Analyst bei der US-Bank JPMorgan hat seine Kaufempfehlung bekräftigt und sein Kursziel von 20,00 Euro auf 21,00 Euro angehoben.
In einer Branchenstudie riet er zu einem selektiven Vorgehen bei der Auswahl von Bankaktien. Neben NatWest, Intesa Sanpaolo, UBS und Barclays zählen auch die Papiere der Deutschen Bank zu seinen Favoriten. Dabei legt er den Fokus auf Geldhäuser, die weniger stark von der Entwicklung der Leitzinsen und damit dem Nettozinsertrag abhängig sind. Hintergrund ist, dass sowohl in den USA als auch in der Eurozone die Geldpolitik gelockert wird. Sinkende Zinsen senken tendenziell der Erträge von Finanzinstituten.
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie noch Luft nach oben. Das durchschnittliche Kursziel der von Bloomberg befragten Analysten liegt bei 18,46 Euro. DER AKTIONÄR sieht die Aktie hingegen erst bei 19,50 Euro als fair bewertet an. Investierte Anleger halten der Notierung die Treue und bleiben an Bord.