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18.02.2020 Fabian Strebin

Intesa Sanpaolo mit Hammernews: UBI Banca soll geschluckt werden

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Intesa Sanpaolo

Die Eurozone hat zu viele Banken, doch die Konsolidierung kommt nicht wirklich voran. Fusionen über Ländergrenzen hinweg sind wegen der Regulierung schwierig, aber in Italien tut sich nun etwas. Die Intesa Sanpaolo greift nach der Rivalin UBI Banca. An der Börse kommt das Übernahmeangebot gut an, die Intesa sollte langfristig davon profitieren.

Intesa will 4,9 Milliarden Euro für UBI bezahlen - und zwar nicht in bar, sondern in neuen eigenen Aktien. Der Deal soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Die UBI-Aktionäre sollen für je zehn ihrer Papiere 17 neue Intesa-Aktien erhalten. Basierend auf den Schlusskursen vom Freitag entspricht dies den Angaben zufolge einer Prämie von 27,6 Prozent. Intesa erwartet, dass die Übernahme ihren Gewinn je Aktie um sechs Prozent steigert.

UBI kam zuletzt auf eine Marktkapitalisierung von knapp vier Milliarden Euro. Erst am Montag hatte das Institut angekündigt, bis zum Jahr 2022 mehr als 2000 Stellen zu streichen und 175 Filialen zu schließen. Intesa will dagegen im Zuge der Übernahme einen Teil des Filialnetzes verkaufen, um mögliche Bedenken der Wettbewerbshüter auszuräumen.

Die Intesa-Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als zwanzig Prozent zugelegt und notiert auch heute im Plus. Mit der Übernahme der UBI Banca baut die Intesa ihre Marktmacht noch aus. Durch die Schließung von Filialen und Doppelstrukturen sollten mittelfristig Synergieffekte möglich sein.

DER AKTIONÄR setzt seit Ende 2019 auf die Aktie und empfiehlt einen Stopp von zwei Euro einzuhalten. Das Ziel liegt bei drei Euro, wer noch nicht investiert ist, wartet allerdings eine Kursberuhigung ab,


Mit Material von dpa-AFX.

Intesa Sanpaolo (WKN: 850605)

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