An der Wall Street stehen am Mittwochnachmittag die Aktien der Regionalbanken Western Alliance und PacWest im Fokus der Anleger. Während die eine kurz nach Handelsbeginn um mehr als zwölf Prozent in die Höhe schnellt, sind es bei der anderen rund acht Prozent. Der Grund sind positive Neuigkeiten von Western Alliance.
Das Institut hat bekannt gegeben, dass die Einlagen seit dem Quartalsende um mehr als zwei Milliarden Dollar gestiegen sind. Die Regionalbank habe Stabilität in einem unsicheren operativen Umfeld bewiesen, schreiben die Analysten von Bloomberg Intelligence, Herman Chan und Sergio Ferreira. Sie sehen Western Alliance nun als gut aufgestellt an. Die Bank verfüge über 22,6 Milliarden Dollar an Liquidität bei lediglich zehn Milliarden Dollar an ungesicherten Einlagen.
Ben Gerlinger, Analyst bei der Hovde Group, sagt: "Wir sind der Meinung, dass Western Alliance nicht nur den Sturm überstehen wird, sondern besser positioniert ist als die meisten Konkurrenten." Er vergibt ein "Outperform"-Rating mit Kursziel 60 Dollar.
Die Lage bei den Regionalbanken scheint sich zu entspannen. Es drohen auch keine weiteren Zinserhöhungen durch die Fed mehr. Wer ein paar Euro zum Spekulieren übrig hat, greift bei der Western Alliance Bancorp zu (aktueller Kurs: 34,79 Dollar).