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Die Marktturbulenzen am 1. August, also vor rund drei Wochen, sind schon fast vergessen. Wichtige Indizes haben den Rücksetzer wieder wettgemacht. Die kommenden Monate dürften aber aufgrund der Zinspolitik und der US-Wahl volatil bleiben. Diese Aktie profitiert.
Kommt die Zinswende in den USA zu spät, befindet sich die größte Volkswirtschaft der Welt bereits im Abschwung? Erhält der Boom bei Künstlicher Intelligenz einen Dämpfer, weil die Erwartungen überzogen sind? Diese und ähnliche Fragen stellten sich Anleger um den 1. August. Verbunden mit einer Zinserhöhung in Japan und dem dadurch ausgelösten massenhaften Zurückdrehen von Carry-Trades sanken die Aktienmärkte ab.
Das liegt nun rund drei Wochen zurück, und Anleger richten den Blick nach vorne. Im September wird der Einstieg in die geldpolitische Lockerung in den USA erwartet. Ob die Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte senkt oder gar um 50, ist aber umstritten. Auch die im November stattfindende Wahl in den USA sorgt für Unsicherheit.
Die Aktie der Wahl in diesem Fall ist für Anleger die der Chicago Board Options Exchange (CBOE), der größten Derivatebörse der USA. Besonders Optionen und Futures auf den Volatilitätsindex VIX und den S&P 500 gehören zu den beliebtesten Produkten, die an den Börsen des Marktbetriebers gehandelt werden.
Generell gilt, dass in unsicheren Zeiten die Handelsvolumina bei den Börsenplatzbetreibern steigen. Die CBOE betreibt in den USA und auch in Europa zahlreiche Börsenplätze. Gerade an den Terminmärkten ist der Anstieg aber überproportional, da sich viele Anleger gegen zukünftige Risiken absichern.
In unsicheren Zeiten profitiert der Börsenplatzbetreiber CBOE übermäßig. Seit dem 1. August legte der Kurs um mehr als 16 Prozent zu. Auch langfristig gesehen ist das Geschäftsmodell sehr profitabel und wirft für Anleger hohe Renditen ab: In den vergangenen zehn Jahren beläuft sich die Gesamtperformance auf über 350 Prozent.
Anleger greifen zu und setzen einen Stopp bei 145,00 Euro.
