Die DWS-Aktie übersprang gestern auf Schlusskursbasis das bisherige Jahreshoch und nahm das Allzeithoch ins Visier. Im frühen Handel gibt das Papier nun aber etwas ab. Hintergrund ist ein neuer Analystenkommentar.
In den letzten Tagen kannte die Aktie der DW Group keinen Halt mehr und beschleunigte den seit letztem Herbst laufenden Aufwärtstrend. Dabei wurde gestern auch das bisherige Jahreshoch bei 40,28 Euro überschritten, das auf Schlusskursbasis erst am Vortag erreicht worden war.
Damit steht die Notierung nun knapp unter dem Allzeithoch bei 41,30 Euro aus dem August 2021. Heute geht es mit den Papieren aber erstmal ein Stück weit nach unten. Denn das Bankhaus Metzler hat eine neue Einschätzung zu der Aktie veröffentlicht.
Demnach wird die Empfehlung von „Buy“ auf „Hold“ gesenkt. Das Kursziel ist jetzt ebenfalls niedriger: Nach 41,40 Euro trauen die Experten dem Titel noch 41,00 Euro zu. Die Analysten sehen in der aktuellen Bewertung der Aktie die Ertragsaussichten nahezu angemessen widergegeben.
Und sie halten das Unternehmensziel für 2025 beim Gewinn je Aktie für ambitioniert, wenn auch nicht für unerreichbar. Die Aktie werde aber inzwischen auf einem Niveau gehandelt, auf dem es immer wichtiger werde, das Ziel für den Gewinn je Aktie 2025 zu erreichen.
Die Positionierung der DWS Group in der Branche schätzen die Experten indes als gut ein. Auch wenn man die Sonderdividende für das letzte Geschäftsjahr außer Acht lasse, sei die Dividendenrendite des Vermögensverwalters recht attraktiv.
Insgesamt präsentiert sich die Aktie der DWS-Group seit Wochen sehr stark. Es dürfte unter normalen Umständen nur eine Frage der Zeit sein, bis die Aktie das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2021 hinter sich lässt. Dann wäre aus charttechnischer Sicht der Weg nach oben frei.
DER AKTIONÄR rät Anlegern zum Kauf der Aktie, auch um sich die Dividendenrendite von rund 16 Prozent dieses Jahr zu sichern. Investierte beachten den Stopp bei 30,00 Euro.