Die Bullen sind schon länger wieder am Drücker bei der Aktie der Deutschen Bank. Diese Woche wird sich zeigen, ob das auch für ein neues Kaufsignal auf Schlusskursbasis reicht. Die Voraussetzungen mit dem neuen Aktienrückkauf-Programm und der positiven Stimmung am Gesamtmarkt sind jedenfalls günstig.
Im vergangenen Jahr lieferte die Aktie der Deutschen Bank eine Underperformance im Vergleich zum Gesamtmarkt und auch den Peers in der Bankenbranche. Im laufenden Jahr sackte der Kurs nach dem Jahreswechsel erneut ab, aber erholte sich dann wieder und erreichte im Intradayhandel mit 12,92 Euro am 5. Februar ein neues Hoch 2024. Danach verlor die Aktie aber erneut an Boden.
Vor vier Wochen startete der Kurs jedoch eine Gegenbewegung, die die Notierung nun erneut an den Widerstand bei 12,83 Euro, dem Jahreshoch auf Schlusskursbasis, führte. Fällt diese Hürde, liegt der nächste Widerstand rund einen Euro höher am Verlaufshoch aus dem Jahr 2022 bei 13,90 Euro.
Nun muss sich zeigen, wie stark die Aufwärtsbewegung bei der Aktie aktuell ist. Rückenwind kommt derzeit von dem im Januar angekündigten Programm zum Rückkauf eigener Aktien. Das Volumen umfasst 675 Millionen Euro und startete am 4. März, also vor einer Woche. Spätestens bis zum 23. Juli will die Deutsche Bank das Programm beenden. Wie viele Aktien seit vergangener Woche bereits vom Markt genommen wurden, ist noch nicht bekannt. Allerdings soll es von Unternehmensseite regelmäßige Updates geben.
Profitieren konnte der Wert in den letzten Wochen sicher auch vom insgesamt freundlichen Marktumfeld. Das könnte ein weiterer Faktor sein, der bei einem Ausbruch über den Widerstand bei 12,83 Euro helfen würde.
Bricht die Aktie über die obere Grenze der seit Jahresanfang ausgebildeten Range bei 12,83 Euro, dem bisherigen Jahreshoch, aus, dann sollte es schnell zu Anschlussgewinnen kommen. Mutige Anleger können darauf bereits im Vorfeld setzen und sich entsprechend positionieren. Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 9,00 Euro an Bord.