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01.12.2023 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Jetzt Top-Pick bei JPMorgan

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Deutsche Bank

Zum Ende der Woche wird es spannend bei den Papieren der Deutschen Bank. Denn die Aktie legte in den vergangenen zwei Tagen deutlich zu. Hintergrund ist eine positive Einschätzung der US-Großbank JPMorgan, die aufhorchen lässt. Charttechnisch bahnt sich zudem etwas an.

Gestern nahm der JPMorgan-Branchenanalyst Kian Abouhossein den Bankensektor näher unter die Lupe. Auch wenn das Geldhaus nicht mehr mit weiteren Zinserhöhungen rechnet, die das Kreditgeschäft von Finanzinstituten weiter stärken würden, blicken die Experten auf einige Bankenwerte für 2024 besonders optimistisch.

In seinem Jahresausblick erneuerte Abouhossein seine Top Picks-Liste, auf der neben Natwest und BBVA nun auch die Deutsche Bank steht. Ergänzend stehen dort weiterhin die Aktien der UBS, der ING und von Intesa Sanpaolo. Die Auswahlliste soll besonders vielversprechende Anlagemöglichkeiten aufzeigen.

Die Deutsche Bank steht auf der Liste wegen eines vergleichsweise hohen Risiko-Ertrags-Verhältnisses, das Abouhoussein ermittelte. Dies spiegele verbesserte Ertragsperspektiven im Investmentbanking wider. Während die Aktie ein begrenztes Abwärtsrisiko biete, gebe es Chancen nach oben, sollte das Jahr 2024 im Geschäft mit festverzinslichen Produkten und Investmentbanking gut beginnen.

Die Einschätzung bleibt bei "Overweight" mit einem Kursziel, das von 14 auf 15 Euro erhöht wurde. Zum Sektor generell schrieb Abouhossein, die Bewertung wirke auf den ersten Blick attraktiv. Er sieht das allgemeine, hohe Gewinnwachstum jedoch erst einmal eher am Ende, was dem Sektor im Allgemeinen das Neubewertungspotenzial nehme. 2023 sei das Nettozinseinkommen im Schnitt um herausragende 20 Prozent gestiegen, doch 2024 und 2025 dürfte der Anstieg nur noch knapp ausfallen. Er zeigt sich außerdem vorsichtiger als der Konsens, was die Höhe der Risikokosten betrifft. Er erwähnte allerdings, dass er europäische Institute jenen aus den USA vorzieht.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aufnahme in die Top-Picks-Liste von JPMorgan ist ein Ritterschlag. Die Aktie konnte mittlerweile wieder bis an die 11,50-Euro-Marke heranlaufen. Im heutigen Handel könnte es gelingen die Aufwärtsbewegung dort fortzusetzen. Das angestiegen Volumen in den letzten beiden Tagen spricht jedenfalls dafür.

Wer noch nicht investiert ist, kann die Chance jetzt ergreifen und ein paar Stück in sein Depot kaufen. Der Stopp wird bei 8,50 Euro platziert.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Aktien der Deutsche Bank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

Mit Material von dpa-AFX

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