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05.01.2024 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Diese Meldung gibt Rückenwind

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Deutsche Bank

Die erste Woche des neuen Jahres könnte die Aktie positiv abschließen. Denn gestern ging es mit dem Kurs erneut nach oben. Die Notierung konnte eine wichtige Marke überwinden. Das dürfte auch mit einer Personalie zusammenhängen.

Die Deutsche Bank hat die frühere Citigroup-Investmentbankerin Alison Harding-Jones als globale Leiterin für die Abteilung Fusionen und Übernahmen (M&A) eingestellt. Das berichtet die Financial Times. Harding-Jones verantwortete zuvor das M&A-Geschäft der Citigroup in Europa, dem Nahen Osten und Afrika.

Der Wechsel findet in einem schwierigen Umfeld statt. Die weltweite Transaktionsaktivität ist vor dem Hintergrund eines düsteren makroökonomischen Umfelds und eines durchwachsenen Finanzierungsmarkts, insbesondere für Private-Equity-Übernahmen, unter Druck geraten. Bloomberg-Daten zufolge haben die Dealmaker Ende 2023 zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt weltweit die Marke von drei Billionen Dollar nicht erreicht.

Dabei hat die Deutsche Bank versucht antizyklisch auf die Flaute zu reagieren. Man gehört zu den wenigen Finanzinstituten, die den Abschwung genutzt haben, um in den letzten Monaten die Abteilung Fusionen und Übernahmen neu aufzustellen und sich für einen Aufschwung zu rüsten. Erfahrene Banker von anderen Unternehmen wie der Bank of America, der Credit Suisse Group und Lazard wurden angeworben, um die Sektorabdeckung und die M&A-Expertise zu stärken.

Ein stärkerer Fokus auf den bei der Deutschen Bank im Branchenvergleich eher kleinen Bereich M&A gehört zur neuen Strategie bis Ende 2025. Um die Eigenkapitalrendite erhöhen zu können, will man in eher wenig kapitalintensive Segment investieren, die ebenfalls eine angemessene Rendite einfahren sollen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Gestern dürfte der Kurs auch auf die neue Personalie reagiert haben. Die Aktie schloss mit 12,52 Euro über den Jahreshochs vom vergangenen Jahr bei 12,35 Euro. Hält diese Unterstützung bis zum Wochenausklang, dann würde das eine gute Ausgangsbasis in Richtung der Marke von 13,00 Euro bieten.

DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung für die Aktie.

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