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Deutsche Bank: Die Zinswende kommt – so handeln Sie richtig

Deutsche Bank: Die Zinswende kommt – so handeln Sie richtig
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Fabian Strebin 12.04.2024 Fabian Strebin

Die gestrige EZB-Sitzung führte zwar nicht zu Änderungen auf der Zinsseite, aber sie hat dennoch für mehr Klarheit gesorgt. So gilt eine erste Leitzinssenkung im Juni nun als wahrscheinlich. Das hat Bankaktien empfindlich getroffen, auch die Papiere der Deutschen Bank gerieten unter Druck.

Der Leitzins und auch der immer mehr an Bedeutung gewinnende Einlagenzinssatz für Geschäftsbanken wurden im Rahmen der gestrigen Ratssitzung der Notenbank nicht angetastet. Allerdings gab es dafür umso eindeutiger Aussagen über die zukünftige geldpolitische Entwicklung.

Es wäre „angemessen das derzeitige Maß an geldpolitischer Restriktion zu reduzieren“, wenn neue makroökonomische Prognosen der EZB in den kommenden Monaten den Eindruck verstärken würden, dass die Inflation mittelfristig in Richtung des Zielwertes von rund zwei Prozent sinkt. Das ließ die EZB gestern verlauten.

Zwar gibt es laut EZB-Chefin Christine Lagarde keine Festlegung auf einen bestimmten Zinspfad. Aber es deutet nun alles auf den 6. Juni hin, wenn es um die Zinswende geht. Demnach hätten einige wenige Ratsmitglieder schon bei dieser Sitzung für eine erste Zinssenkung plädiert.

Der Euro-Stoxx-Banks reagierte gestern mit Verlusten und schloss 2,2 Prozent tiefer. Den Finanzinstituten brechen Zinserträge weg, wenn die EZB die geldpolitischen Zügel lockert. Am besten sollten das noch breit diversifizierte Universalbanken wegstecken können, die über eine solide Aufstellung im Investmentbanking verfügen. Das trifft auch auf die Deutsche Bank zu.

Die Aktie ging mit 2,5 Prozent weniger aus dem Handel, aber hielt sich noch besser als einige Konkurrenten. Die Commerzbank-Papiere verloren beispielsweise über vier Prozent. Sollte es nicht zu einer Gegenbewegung kommen, dann ist die Marke von 15,00 Euro bei der Aktie wohl vorerst kein Thema mehr.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Anleger warten erst einmal ab, wie der Markt bei Bankaktien die Aussagen der EZB verdaut. Charttechnisch schienen die Papiere ohnehin heiß gelaufen, weshalb eine Konsolidierung kein Beinbruch wäre.
Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 11,00 Euro dabei.

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