Über mehrere Wochen hinweg lud das Chartbild der Deutsche-Bank-Aktie nicht zum Einstieg ein. Das hat sich geändert. Der Umbau schreitet zudem weiter voran und in Mexiko steht der Konzern offenbar vor einem neuen Deal. DER AKTIONÄR erklärt, was Anleger nun tun sollten.
Die amerikanische Citigroup befindet sich in einem frühen Stadium der Gespräche zur Übernahme des mexikanischen Zweigs der Deutschen Bank, da der deutsche Kreditgeber seine Aktivitäten in Mexiko abbaut. Das berichteten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg.
Ein eventueller Verkauf müsste von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden und die Deutsche Bank, die ihr Geschäft in Mexiko seit 2015 reduziert hat, würde indes das Maklerunternehmen behalten, das sie Anfang 2022 in Mexiko neu gegründet hat. Während der Verkauf die Angebote der Citi stärken könnte, kann es Jahre dauern, eine Banklizenz in Mexiko zu erhalten, erklärten die Personen gegenüber Bloomberg.
Die Aktie der Deutschen Bank hat in dieser Woche weiter den Weg gen Norden eingeschlagen und dabei die wichtige Marke von 10,00 Euro nachhaltig überwunden. Dabei wurde auch der seit Ende Februar bestehende Abwärtstrend um 10,25 Euro geknackt und damit ein starkes Kaufsignal generiert. Hinter sich gelassen hat der Kurs auch den GD100 bei 10,17 Euro.
Mutige Anleger, die noch nicht investiert sind, können nun das Momentum nutzen und einsteigen. Wer die Aktie schon im Depot hat, bleibt dabei.