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07.01.2020 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Aufbruch in den USA

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Der Umbau bei der Deutschen Bank geht mit Volldampf weiter. Mitte 2019 entsandte CEO Christian Sewing Christiana Riley von Frankfurt in die USA. Seitdem leitet sie das dortige Geschäft. Der amerikanische Markt ist für die Bank strategisch wichtig, gleichzeitig gilt dort das Verhältnis zu den Behörden als schwierig. Riley muss dazu beitragen, dass die Sanierung gelingt.

Zum Jahresanfang ist Riley als erste Amerikanerin in den Vorstand der Deutschen Bank eingezogen. Ihre Mission ist schwierig: Die Deutsche Bank steckt im größten Umbau seit Jahrzehnten, in den USA ist bereits die Hälfte der Strecke beim Jobabbau zurückgelegt. Gleichzeitig muss das Institut aber am größten Kapitalmarkt der Welt präsent bleiben und Stärke zeigen.

Bereits seit 2006 ist Riley bei der Deutschen Bank, damals kam sie von der Unternehmensberatung McKinsey. Zuletzt war sie als Finanzchefin der Investmentbank tätig und auch an der Ausarbeitung der Umbaumaßnahmen beteiligt. Vorschusslorbeeren bekommt Riley von der Financial Times. Die Zeitung zählt die Amerikanerin zu den zehn Persönlichkeiten, die in diesem Jahr die Wall Street bewegen sollen.

Der Jahresstart ist der Deutsche-Bank-Aktie geglückt. Die Perspektiven sind aber nach wie vor durchwachsen, die Umsetzungsrisiken des Umbaus sind hoch, auch wenn erste Erfolge erzielt wurden.

DER AKTIONÄR rät von einem Engagement bei der Aktie ab. Ausländische Konkurrenten sehen besser aus.

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