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Commerzbank plant Kapital-Offensive: Was bedeutet das für die Aktie?

Commerzbank plant Kapital-Offensive: Was bedeutet das für die Aktie?
Foto: Thomas Lohnes/GettyImages
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Fabian Strebin 05.11.2024 Fabian Strebin

Die Commerzbank hat gestern, zwei Tage vor Veröffentlichung der Quartalszahlen, das nächste Aktienrückkauf-Programm bekannt gegeben. Es soll noch diese Woche starten. Das könnte jedoch erst der Anfang einer größeren Offensive bei den Ausschüttungen sein.

Das Frankfurter Finanzinstitut hatte bereits seit längerem in Aussicht gestellt, für rund 600 Millionen Euro weitere Aktien zurückkaufen zu wollen. Dies wäre das zweite Programm in diesem Jahr. Gestern wurde zudem bekannt gegeben, dass nach den morgigen Quartalszahlen eigene Aktien im Wert von 600 Millionen Euro vom Markt genommen werden sollen, wie DER AKTIONÄR berichtete.

Vor wenigen Wochen, kurz nach dem Einstieg der italienischen UniCredit, hatte die neue CEO Bettina Orlopp zudem die Strategie nachgeschärft. Statt mindestens die Hälfte des Jahresgewinns in den Geschäftsjahren 2025 bis 2027 auszuschütten, hat die Bank ihre Ziele nun auf mindestens 90 Prozent des jeweiligen Gewinns erhöht.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg gibt es bei der Commerzbank Pläne, absehbar noch mehr Kapital freizusetzen, das für Ausschüttungen oder Investitionen verwendet werden könnte. Das sagten informierte Kreise gegenüber Bloomberg.

Das erwartete Wachstum der risikogewichteten Aktiva soll dabei mehrere Milliarden unter dem bisher angestrebten Wert liegen. Damit wäre weniger Eigenkapital vorzuhalten, das anderweitig verwendet werden könnte.

Das Ziel von Bettina Orlopp dürfte es sein, den Aktienkurs der Commerzbank in den kommenden Wochen weiter zu steigern. Die Bank hat bei den Quartalszahlen in der jüngeren Vergangenheit häufig tief gestapelt. Auch mehr Ausschüttungen könnten dem Kurs Rückenwind geben.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die für morgen angekündigten Quartalszahlen könnten der Aktie wieder Auftrieb verleihen. Für DER AKTIONÄR sind die Papiere ein klarer Kauf.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.


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