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Foto: Ralph Peters/IMAGO
11.01.2024 Fabian Strebin

Commerzbank: Droht eine ausgedehnte Konsolidierung?

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Commerzbank

Kurz vor dem Beginn der Berichtssaison in den USA kämpft die Commerzbank-Aktie abermals mit dem seit letztem September vorherrschenden Aufwärtstrend. War es zum Wochenbeginn nach einem sehr starken Jahresauftakt noch gelungen, die Trendlinie zurückzuerobern, ist er nun wieder in Gefahr.

Unter dem Strich dürften die Gewinne der US-Banken im Schlussquartal gesunken sein, da sie im vierten Quartal mehr Rücklagen bilden mussten, um sich auf steigende Kreditausfälle vorzubereiten. Davon gehen die aktuellen Schätzungen aus. Die Überschüsse könnten auch dadurch geschmälert worden sein, dass die Banken Einlegern auf ihren Konten wieder mehr Zinsen zahlten.

Die großen Wall-Street-Banken geben traditionell auch Hinweise für die Geschäftsentwicklung der europäischen Banken. Die Commerzbank selbst wird erst am 15. Februar im Rahmen der Bilanzpressekonferenz ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentieren.

Heute steht indes die charttechnische Entwicklung im Fokus, denn der Kurs kämpft aktuell um den Aufwärtstrend bei 11,45 Euro in einem aktuell eher schwachen europäischen Branchenumfeld. Nach dem rasanten Anstieg zum Jahreswechsel kommt das aber nicht unerwartet und ist kein Beinbruch.

Wenig Beachtung findet, dass die Analysten von Warburg Research ihr Kursziel von 14,90 Euro auf 17,70 Euro erhöht haben, die Empfehlung verbleibt auf „Buy“. Damit liegt man nach den Experten von Kepler Cheuvreux mit 18,80 Euro auf dem zweiten Platz unter den regelmäßig von Bloomberg befragten Analysten.

Diese raten mit 64 Prozent zum Kauf der Commerzbank-Papiere. Weitere 28 Prozent würden aktuell immerhin die Aktien halten, die restlichen acht Prozent empfehlen einen Verkauf. Das Kursziel auf Sicht der kommenden zwölf Monate beträgt 14,74 Euro und bietet damit noch rund 29 Prozent Potenzial.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die aktuellen Rücksetzer sind gesund, da die Aktie in den letzten Tagen sehr steil angestiegen ist. Ab morgen sollten mit der in den USA beginnenden Berichtssaison neue Impulse auch für die Commerzbank-Aktie kommen. Diese ist eine laufende Empfehlung.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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