Auch gestern hat sich die Rally der Commerzbank-Aktie fortgesetzt. Damit hat die Notierung im neuen Jahr in nur einer Woche fast zwölf Prozent zugelegt. Für Aufsehen sorgte gestern auch eine Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zu einem angeblich bald anstehenden Wechsel im Topmanagement der Großbank.
Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung konnte die Commerzbank Matthias Füssel von der ING Deutschland abwerben. Der Jurist soll im Sommer Martin Fischedick als Bereichsvorstand Personal ablösen. Fischedick, der diese Position zuletzt zehn Jahre lang begleitete, geht nach 35 Jahren bei dem Finanzinstitut in Rente.
Füssel ist bei der Commerzbank kein Unbekannter. Bevor er 2019 zur ING wechselte, arbeitete er bereits für die Commerzbank in der Rechtsabteilung als Leiter Arbeitsrecht. Im Ressort Personal ist Füssel unter Personalvorständin Sabine Mlnarsky der einzige Bereichsvorstand. In den kommenden Jahren geht es wohl auch um ganz andere Herausforderungen als den Abbau von tausenden von Stellen.
Im Gegenteil dürfte die Personalabteilung in Zukunft wieder damit beschäftigt sein, zahlreiche Vorstellungsgespräche zu führen. Denn laut Vorständin Mlnarsky müsse die Commerzbank in Deutschland jährlich 2.000 Stellen neu besetzen, da in den kommenden zehn Jahren 20.000 Mitarbeiter in Rente gehen würden. Rund die Hälfte davon könnte auf Deutschland entfallen.
Geht die Rally der Commerzbank-Aktie weiter, dann könnte in den kommenden Tagen die Marke von 12,00 Euro fallen. Das wäre aus Intraday-Sicht das Hoch vom vergangenen Jahr. Auf Schlusskursbasis wurde das Verlaufshoch aus 2023 schon überwunden.
Wer noch nicht investiert ist, kann das Momentum nutzen und jetzt einsteigen. Im Mai winkt eine Dividendenrendite von mehr als drei Prozent und die Bewertung lässt noch Luft für weiteres Kurspotenzial. Der Stopp verbleibt bei 9,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
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