In einem leicht freundlichen Marktumfeld steht die Aktie des Frankfurter Geldhauses unter den Top-Gewinnern im DAX. In der Spitze notierte die Commerzbank schon bei 12,40 Euro und damit auf dem höchsten Stand seit 2018. Der Grund ist in den Tiefen des Geschäftsberichts zu finden, den die Bank am Morgen veröffentlicht hat.
Auf Seite 214 des 428 Seiten starken Wälzers heißt es: "Für das Geschäftsjahr 2024 geht die Commerzbank davon aus, sowohl das Operative Ergebnis des Vorjahres als auch das den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche Eigenkapitalbestandteile zurechenbare Konzernergebnis deutlich zu übertreffen." Hauptverantwortlich für den erwarteten Anstieg seien ein steigender Provisionsüberschuss um geplante vier Prozent sowie geringere Belastungen bei der polnischen Tochter mBank. Allerdings sei Letzteres mit hoher Prognoseunsicherheit versehen.
Bei der Bilanzvorlage Mitte Februar hatte Konzernchef Manfred Knof noch etwas vorsichtiger formuliert, dass das Konzernergebnis 2024 über dem des Vorjahres liegen solle. Die Commerzbank werde "das Konzernergebnis im laufenden Jahr erneut steigern" und beweisen, dass es "auch in einem weniger günstigen Zinsumfeld profitabel wachsen" könne, sagte Knof seinerzeit. "Das wird allerdings kein Selbstläufer werden."
Im vergangenen Jahr hatte die Commerzbank ihr operatives Ergebnis gegenüber 2022 um mehr als 60 Prozent auf gut 3,4 Milliarden Euro gesteigert. Der Überschuss kletterte im gleichen Zeitraum von gut 1,4 Milliarden Euro auf den Rekordwert von etwas mehr als 2,2 Milliarden Euro. Die Bank profitierte insbesondere von den stark gestiegenen Zinsen.
Mit dem Anstieg am heutigen Dienstag hat die Aktie einen wichtigen Widerstand gemeistert. Die nächsten Tage werden zeigen, ob das Kaufsignal neue Käufer anlockt und der Kurs dies auch bestätigt. In einem positiven Szenario setzt sich die Commerzbank weiter von der 12-Euro-Marke ab und steuert auf das Mehrjahreshoch bei 14 Euro zu.
Alle Ampeln stehen bei der Commerzbank auf Grün. Wird der Ausbruch bestätigt, winken weitere Kursgewinne. DER AKTIONÄR profitiert im Hebel-Depot mit einem Knock-out von der guten Performance der Aktie. Der Schein hat binnen weniger Tage bereits 26 Prozent zugelegt.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.