Zum Ende der Woche konnte die Aktie der Commerzbank am Donnerstag ein neues Jahreshoch ansteuern. Anfang November folgen dann die Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Der November könnte noch aus einem anderen Grund vielversprechend verlaufen.
Seit rund zehn Tagen bewegt sich die Notierung der Commerzbank um 16,70 Euro. News zu den Aktivitäten der UniCredit, die im September mit rund neun Prozent bei dem Geldhaus einstieg und mittlerweile auch über Derivate bis zu 21 Prozent der Anteile hält, gab es zuletzt nicht.
Unterdessen hat sich aber mit Kian Abouhossein ein Staranalyst zu Wort gemeldet. Er sieht bei der Commerzbank-Aktie weiterhin ein Kursziel von 18,00 Euro und hat auch seine Einschätzung auf "Overweight" belassen. Er hat sein Bewertungsmodell vor den am 6. November anstehenden Quartalszahlen überarbeitet.
Damit liegt Abouhossein indes knapp unter dem Konsenskursziel auf Sicht von zwölf Monaten. Denn dieses beläuft sich auf 18,31 Euro. Mittlerweile empfiehlt keiner der 20 Analysten, die die Aktie regelmäßig unter die Lupe nehmen, mehr die Papiere zu verkaufen. Stattdessen würden 14 nun zugreifen, die verbleibenden sechs raten zum Halten.
Am 6. November wird die Commerzbank ihre Bücher öffnen und ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorstellen. Kann die Gewinnprognose von 570 Millionen Euro übertroffen werden, dann sollte die Aktie neuen Rückenwind bekommen. Der November dürfte auch noch aus einem anderen Grund aussichtsreich sein:
Denn aus Sicht der vergangenen zehn Jahre konnten Anleger in diesem Monat mit einer Rendite von durchschnittlich 4,3 Prozent am meisten aufs Jahr gesehen herausholen. Der zweitlukrativste Monat im Betrachtungszeitraum war der Januar mit 3,8 Prozent Performance. Der August war der schlechteste mit einem Minus von 3,4 Prozent.
Die Commerzbank-Aktie dürfte bald die Marke von 17,00 Euro knacken. Auch ohne Neuigkeiten zur möglichen Übernahme durch die UniCredit sollte es im November mit dem Kurs nach oben gehen. Die Papiere sind für den AKTIONÄR weiterhin ein klarer Kauf.
Mit Material von dpa-AFX.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.