Die drohende Pleite des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande lässt den deutschen Aktienmarkt am Montag um mehr als 400 Zähler einbrechen. Zu den größten Verlierern zählen wie erwartet die Banken, aber auch die Versicherer fallen massiv. Der Chart der Allianz verheißt nichts Gutes.
Durch den heutigen Abverkauf – die Allianz-Aktie verliert zur Stunde rund vier Prozent – fällt der Kurs unter die wichtige Unterstützung bei 185 Euro. Sollte nicht schnell die Trendwende eingeläutet werden, drohen sogar Kurse um 170 Euro. Dort wartet die nächste signifikante Auffanglinie.
Von großer Bedeutung wäre, die Aktie würde die Marke von 190 Euro zurückerobern und nachhaltig verteidigen. Dann könnte man sich etwas entspannter zurücklehnen. Ein Befreiungsschlag wäre ein Anstieg über die 200-Tage-Linie, doch ist noch sehr weit entfernt.
Aus technischer Sicht schaut es schlecht um die Allianz-Aktie aus. Sollte Evergrande tatsächlich pleite gehen, ist noch Schlimmeres zu befürchten. Nachdem der Stoppkurs unterschritten wurde, sollte man vor einem Neueinstieg eine Bodenbildung abwarten.