Der Kryptomarkt findet zu Wochenbeginn keinen klaren Trend. In den Top 20 nach Marktkapitalisierung halten sich moderate Gewinner und Verlierer in etwa die Waage. Der Bitcoin notiert dabei auf 24-Stunden-Sicht so gut wie unverändert. Der Kampf um die Marke von 10.000 Dollar dauert damit an.
Nachdem der Bitcoin die psychologisch wichtige Marke in der vergangenen Woche immer wieder über- und unterschritten hatte, folgte am Wochenende erneut ein herber Rückschlag: Am Samstag ist der Kurs innerhalb weniger Minuten um rund 500 Dollar bis in den Bereich von 9.500 Dollar abgesackt. Nach zwischenzeitlicher Stabilisierung auf diesem Niveau folgte in der Nacht auf Montag ein weiterer plötzlicher Rücksetzer bis auf 9.252 Dollar.
Flash-Crash zügig ausgeglichen
Die gute Nachricht: Der Bitcoin konnte die Verluste fast genauso schnell ausgleichen und wenige Stunden später die Marke von 9.600 Dollar zurückerobern. Zumindest kurzfristig haben aber dennoch die Bären weiterhin das Ruder in der Hand. Auf Wochensicht notiert er rund zehn Prozent im Minus, auf Sicht von 30 Tagen sogar über 20 Prozent.
Mit etwas mehr Abstand betrachtet ist die Lage indes freundlicher: Trotz der anhaltenden Konsolidierung beläuft sich das Kursplus seit Jahresfang immer noch auf über 150 Prozent und auch der Abstand zur 200-Tage-Linie ist nach wie vor komfortabel. Damit sich das Chartbild auch kurzfristig wieder aufhellt, müsste der Bitcoin nun zügig die Marke von 10.000 Dollar zurückerobern und anschließend die Widerstände im Bereich von 10.900 und 12.000 Dollar in Angriff nehmen.
Während Trader angesichts der anhaltend hohen Volatilität derzeit voll auf ihre Kosten kommen, sollten sich langfristig orientierte Bitcoin-Investoren von den Kursschwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen – zumindest solange längerfristige Trendlinien unverletzt bleiben.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.