Einer der bedeutendsten Private-Equity-Investoren im Finanzdienstleistungsbereich, hält den Bitcoin für kein geeignetes Zahlungsmittel. Nach den Worten von J.C. Flowers-Gründer Chris Flowers sei die Kryptowährung zu langsam und zu teuer. Flowers stellt noch eine weitere Theorie in Frage.
“Bitcoin ist als seriöse alternative Zahlungsmethode wirklich lächerlich”, sagte Flowers am letzten Tag der Berliner SuperReturn-Konferenz am vergangenen Freitag, auf der er über Fintech-Bewertungen sprach. "Der Bitcoin ist zu langsam und zu teuer."
Flowers stellte auch die Theorie in Frage, dass die Kryptowährung eine Absicherung gegen den steigenden Teuerungsdruck sei. Er merkte an, dass Bitcoin "im Wesentlichen keine Korrelation mit Gold hat" und dass die Inflation für diejenigen, die typischerweise in digitale Vermögenswerte investieren, keine hohe Priorität hat. "Wann haben Sie das letzte Mal mit einem 25-Jährigen gesprochen, der sagt: ‘Weißt du, ich mache mir wirklich Sorgen um die Inflation’", so Flowers. "Ich glaube nicht, dass es das wirklich gibt."
Ein mögliches Einsatzgebiet für Bitcoin seien Märkte, auf denen Instabilität herrsche und wo Transaktionskosten daher keine Rolle spielten, wie etwa in Afghanistan oder Venezuela.
Kurzfristig ist der Bitcoin etwas heißgelaufen, doch mittel- und langfristig erwartet DER AKTIONÄR weiter steigende Kurse und neue Höchststände.
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