Der südkoreanische National Pensions Service (NPS) wird gemeinsam mit dem Münchner Versicherer in Immobilien investieren. Wie der NPS am Montag mitteilte, gründen der Fonds und die Allianz dafür ein Joint Venture im Volumen von rund 2,3 Milliarden Dollar. Das 50-50-Gemeinschaftsunternehmen wird in Australien sowie in asiatischen Ländern wie China, Japan und Singapur investieren.
Schwerpunkt der Investitionen sind Bürogebäude in Core-Lagen sowie Logistikeinrichtungen und Wohnungsobjekte. Südkoreanische Pensionskassen suchen verstärkt das Co-Investing mit weltweiten Vermögensverwaltern. Es geht darum, höhere Renditen zu generieren und Kosten einzusparen.
"Durch den Aufbau von Partnerschaften mit gleichgesinnten, weltweit führenden Konzernen wird der NPS verschiedene Anlageerfahrungen teilen und Fähigkeiten stärken sowie erstklassige Investitionsmöglichkeiten sichern, um die langfristigen Renditen zu steigern", wurde Hyo-joon Ahn, Chief Investment Officer von NPS, zitiert.
Im vorbörslichen Handel hält sich die Allianz-Aktie stabil. Mit Kursen von etwa 178 Euro bewegt sich der Kurs über dem 23,6%-Fibonacci-Retracement der Rallye von März bis Juni (176,17 Euro), das nahezu punktgenau mit dem Mai-Hoch zusammenfällt. Knapp darünter verlaufen die 100-Tage-Linie (174,76 Euro) und das 38,2%-Retracement der Bewegung vom Mai-Tief bis zum Juni-Hoch (173,75 Euro).
Die Allianz-Aktie hat zuletzt mit dem Gesamtmarkt konsolidiert. Vorerst fehlen etwas die Kurstreiber, was sich aber mit einer neuen Jahresprognose schnell ändern könnte. Über die langfristig guten Chancen besteht kein Zweifel. Mehr dazu auch in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.