Die Angst vor einer Rezession hat auch der Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co massiv zugesetzt. Der Kurs ist im Juni von über 13 Euro auf rund sieben Euro eingebrochen, hat dort aber einen Ansatz von Boden ausgebildet. Jetzt rät die Investmentbank Jefferies zum Kauf und ruft ein hohes Kursziel aus.
Analyst Alan Spence hat zwar das Ziel für Klöckner von 16,00 auf 14,80 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Er reduzierte in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie seine operativen Ergebnisschätzungen im Bereich Carbon- und Edelstahl deutlich, hob sie aber im Bereich der Ölfeldrohre (OCTG) klar an. Klöckner profitiere von der Normalisierung der Stahlpreise.
Ein Blick auf den Chart zeigt, dass knapp oberhalb von sieben Euro ein tragfähiger Boden entstanden sein könnte. Wird das Zwischenhoch bei knapp acht Euro überwunden, würde sich weiteres Aufholpotenzial ergeben. Optimal wäre ein Anstieg bis zum 50%-Fibonacci-Retracement der jüngsten Abwärtsbewegung im Bereich von 9,60 Euro.
Klöckner & Co schaut technisch interessant aus. Fundamental ist die Aktie laut Jefferies auch unterbewertet. Risikofreudige Anleger setzen auf ein Faktorzertifikat von Morgan Stanley. Alle Infos dazu im Video.