Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Tagen von seinem jüngsten Ausverkauf deutlich erholen können. Dennoch kann aus charttechnischer Sicht noch keine Entwarnung gegeben werden. Noch notiert das Edelmetall unter dem Widerstand bei 1.280 Dollar sowie der 200-Tage-Linie. Erst ein Sprung darüber sowie über den kurzfristigen Abwärtstrend würde das kurzfristige charttechnische Bild wieder aufhellen. Langfristig sind die Aussichten beim Goldpreis nach wie vor stark.
Goldminen extrem günstig
Anleger verzichten deswegen vorerst weiterhin auf Hebelprodukte, können aber mit dem empfohlenen Gold Open-End-Zertifikat mit der WKN GS0 HH0 auf langfristig steigende Kurse setzen. Eine interessante Einstiegs-Chance ergibt sich derzeit aber in jedem Fall bereits bei den Minenaktien. Diese sind mittlerweile im Vergleich zum Goldpreis günstiger bewertet als im großen Krisen- und Korrekturjahr 2008. Selbst wenn beim Goldpreis also noch einmal ein finaler Rückschlag drohen sollte, dürfte bei den Goldaktien das Schlimmste überstanden sein. Zuletzt konnten sie bereits mit Relativer Stärke glänzen. Anleger sollten hier jedoch nicht wahllos zugreifen. Zu den Favoriten des AKTIONÄR unter den größeren Werten gehören Goldcorp sowie B2Gold.
(Mit Material von dpa-AFX)