Gold und Silber haben am Dienstag die stärksten Verluste seit mehr als drei Wochen hinnehmen müssen. Die Aussicht auf weniger Billiggeld der US-Notenbank Fed dämpfe die Nachfrage nach Edelmetallen als Inflationsschutz, hieß es aus dem Handel. Der Preis pro Feinunze Gold notiert am Mittwoch bei 1.239,10 Dollar, der Silberpreis unterhalb der 20-Dollar-Marke bei 19.83 Dollar.
Angst vor weiterer Fed-Drosselung
Händler nannten vor allem die gestiegene Wahrscheinlichkeit als Grund, dass die Fed ihre milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung des Wachstums auf ihrer nächsten Sitzung am 29. Januar um weitere zehn Milliarden Dollar auf 65 Milliarden Dollar pro Monat drosseln könnte. Ein entsprechender Artikel war am Dienstag im "Wall Street Journal" veröffentlicht worden.
Ausbruch verschoben
Damit wurde der charttechnische Ausbruch nach oben beim Goldpreis einmal mehr vertagt. Der Widerstand, den es zu überwinden gilt, liegt bei 1.268 Dollar. In diesem Bereich verläuft außerdem der seit August ausgebildete Abwärtstrend. Bis dahin bleiben die Anleger in dem vom AKTIONÄR empfohlenen Turbo-Put mit der WKN UA2 4V5 mit einem engen Stopp bei 19 Euro weiter investiert. Gelingt aber der Ausbruch sollten die Short-Positionen rasch geschlossen werden. Risikofreudige Anleger können dann auch eine erste Long-Position eröffnen.
(Mit Material von dpa-AFX)