Die Spezialisten von Focus Money verweisen auf die weltweiten politischen Risiken, welche andauern werden. Gold bietet Anlegern vor diesem Hintergrund eine Absicherung, denn der Preis des Edelmetalls entwickelt sich gewöhnlich anders als der für andere Anlageklassen. Goldmünzen und Goldbarren eignen sich auch auf Grund des historisch erwiesenen werterhaltenden Charakters als Absicherung. Exchange Traded Commodities (ETC; Schuldverschreibungen) wie XETRA-Gold, die einen Auslieferanspruch des körperlichen Goldes verbriefen, sind Goldmünzen und -barren steuerlich gleichgestellt. Robert Hartmann, Gründer der Gold-Handelsfirma pro aurum, sagt: „Sollte es zu einer erneuten Finanzkrise kommen, existiert hier ein riesiges Nachfragepotenzial.“ Wer sich zuvor Goldmünzen ins Depot legt, könnte günstiger fahren. Wer jedoch in Gold investieren möchte, um an steigenden Kursen zu profitieren, der sollte auf Gold-Konzerne setzen, denn damit hebelt man einen Anstieg des Goldpreises üblicherweise.
Alleine charttechnisch betrachtet deutet sich mittelfristig ein Goldpreis von 1.400 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) an. Nachdem die im Jahr 2011 begonnene Abwärtstrendlinie Anfang dieses Jahres überwunden wurde, folgte eine Konsolidierung bei 1.250 Dollar. Wenn jetzt, nach der Brexit-Abstimmung, eine umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter-Formation gebildet würde, könnte die diese Konsolidierung beenden. Dann läge das erste Kursziel bei 1.400 Dollar.
Die Spezialisten von Focus Money raten deshalb zum Kauf von körperlichem Gold, von XETRA-Gold (WKN A0S9GB), von Euwax Gold (WKN EWG0LD), von Gold Bullion Securities (ETF; WKN A0LP78), des GR Noah Fonds (WKN 979953), des VanEck Vectors Junior Gold Miners (WKN A12CCM) und des iShares Gold Producers (WKN A1JS9D).