Der Bitcoin notiert nur noch rund zehn Prozent unter seinem Allzeithoch. Für die jüngste Erholung sind auch die kräftigen Zuflüsse in die Bitcoin-ETFs verantwortlich – über 340 Milliarden Dollar beträgt das kumulierte ETF-Volumen mittlerweile. Angesichts des Erfolgs der immer noch jungen Produkte hat VanEck am Mittwoch ein neues Hammer-Kursziel ausgegeben.
2,9 Millionen Dollar soll ein Stück der Kryptowährung laut der Vermögensverwaltung im Jahr 2050 Wert sein. „Wir glauben, dass Bitcoin bis 2050 seine Position als wichtiges internationales Zahlungsmittel festigen und letztlich eine der Weltreservewährungen werden kann“, schrieben die Analysten.
Da die Prognose für viele absurd klingt, erklärte VanEck, dass man zunächst die Rolle von Bitcoin im „aktuellen und sich wandelnden Internationalen Währungssystem (IMS)“ verstehen müsse.
„Anhaltende Trends im IMS begünstigen den Aufstieg von Bitcoin, da sich die Weltwirtschaften von den derzeitigen Reservewährungen abwenden“, so die Analysten. „Wir vermuten, dass der Haupttreiber dieser Verschiebung Rückgänge im relativen globalen BIP der derzeitigen Wirtschaftsführer wie den USA, der EU, dem Vereinigten Königreich und Japan sein werden.“
Zudem schwinde das Vertrauen in die aktuellen Reservewährungen als langfristige Wertspeicher aufgrund ungezügelter Defizitausgaben und kurzsichtiger geopolitischer Entscheidungen der herausgebenden Nationen. Es sei deshalb vorstellbar, dass bis 2050 rund zehn Prozent des internationalen Handels über Bitcoin abgewickelt werden.
Natürlich klingt ein Kursziel von 2,9 Millionen Dollar zunächst komplett aus der Luft gegriffen. Doch tatsächlich wären das "nur" rund 4.300 Prozent Kursgewinn in den nächsten 25 Jahren. Zum Vergleich: Das ist in etwa die Performance, die die Nvidia-Aktie seit 2017 hingelegt hat. DER AKTIONÄR bleibt bullish.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.