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Die Lage an den Märkten bleibt weiterhin nervös. Zinsängste und Konjunktursorgen wechseln sich praktisch täglich ab und verunsichern die Investoren rund um den Globus. Es gibt aber auch Aktien, die sich relativ unbeeindruckt von all diesen Risiken zeigen und sich nun sogar anschicken, auf neue Rekordstände zu steigen.
Der Aktienkurs des Fastfood-Ketten-Betreibers Yum Brands konnte in den vergangenen Wochen einen stabilen Aufwärtstrend ausbilden. Nun dürfte es bald spannend werden. Sollte es der Aktie gelingen, den Widerstandsbereich bei 140 Dollar zu knacken, dann dürfte es relativ rasch in Richtung der Marke von 143,25 Dollar, dem bisherigen Allzeithoch. Gelingt auch der Sprung über diese Hürde, wäre der Weg nach oben charttechnisch betrachtet natürlich frei.
Auch aus fundamentaler Sicht sieht es für die Mutter von Kentucky Fried Chicken oder kurz KFC (erwirtschaftet knapp 40 Prozent der Gesamterlöse), Pizza Hut (etwa 35 Prozent), Taco Bell (fast 30 Prozent) oder Habit Burger Grill (unter zehn Prozent) gut aus. Das Unternehmen steigert mit seinen weltweit aktuell rund 55.000 Restaurants beständig Umsatz und Gewinn. So dürften die Erlöse im laufenden Jahr von 6,8 auf 7,4 Milliarden Dollar klettern. Darüber hinaus gehen die Analysten davon aus, dass der Nettogewinn von 4,57 auf 5,13 Dollar je Anteilschein erhöht werden kann. Für 2024 wird mit Umsätzen in Höhe von 7,9 Milliarden Dollar gerechnet und einem Ergebnis von 5,91 Dollar pro Aktie.
Dadurch kann es sich Yum Brands leisten, Jahr für Jahr die Dividenden anzuheben, auch in den schwierigen Jahren der Corona-Krise. Gut möglich, dass aus Yum Brands in einigen Jahren ein weiterer Dividenden-Aristokrat wird.
Der Fastfood-Spezialist Yum Brands ist gut positioniert, um auch in den kommenden Jahren weiter zu wachsen. Da die Aktie nun auch kurz vor einem frischen Kaufsignal steht, können Anleger mit einem langen Atem zugreifen. Der Stoppkurs der AKTIONÄR-Altempfehlung sollte bei 99,00 Euro belassen werden.
