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Die Erfolgsmeldungen reißen bei Novo Nordisk einfach nicht ab. Die Dänen gaben am Dienstag bekannt, dass es eine Studie zur Untersuchung von Ozempic zur Behandlung von Nierenversagen bei Diabetespatienten vorzeitig stoppen werde, da aus einer Zwischenanalyse klar hervorgehe, dass die Behandlung erfolgreich sein würde. Die Aktie des Dialyseanbieters FMC steht im Gegenzug massiv unter Druck.
Novo sagte, dass die Studie aufgrund einer Empfehlung des unabhängigen Datenüberwachungsgremiums, das die Studie überwacht, fast ein Jahr früher abgebrochen würde. Unabhängige Beobachter können den vorzeitigen Abbruch einer Studie empfehlen, wenn aufgrund von Zwischenanalysen eindeutige Beweise dafür vorliegen, dass ein Medikament erfolgreich sein oder scheitern würde, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Der dänische Arzneimittelhersteller sagte, die Studie prüfe, ob das weit verbreitete Diabetes-Medikament, das den Wirkstoff Semaglutid enthält, das Fortschreiten einer chronischen Nierenerkrankung verzögern und das Risiko eines Todes durch Nieren- und Herzprobleme senken könne. Semaglutid ist auch der Wirkstoff in Novo Nordisks leistungsstarkem Abnehmmedikament Wegovy.
Barclays-Analystin Emily Field sagte in einer Notiz, dass die Entscheidung des Unternehmens die Ansicht bestätige, dass GLP-1-Rezeptor-Agonisten wie Ozempic „therapeutische Vorteile haben, die weit über ihren ursprünglich beabsichtigten Zweck hinausgehen“.
Die Aktie von Novo Nordisk kann von den starken News deutlich profitieren. Das Papier gewinnt auf der Handelsplattform Tradegate rund vier Prozent auf 90,70 Euro. Damit ist die jünste Konsolidierung nun wieder abgeschlossen. Die Aussichten rund um Semaglutid sind enorm stark. Anleger geben kein Stück aus der Hand. Seit der Empfehlung des AKTIONÄR im Jahr 2017 summieren sich die Gewinne auf mehr als 400 Prozent. Aktien der Dialysebranche stehen hingegen massiv unter Druck am Morgen. Fresenius Medical verliert auf Tradegate mehr als zehn Prozent. DER AKTIONÄR hat hier vor Kurzem zum Verkauf geraten.
