Die Feststellung „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ wird unter anderem Mark Twain, Karl Valentin oder auch Winston Churchill zugeschrieben. Recht haben sie jedenfalls alle. Da an der Börse aber bekanntlich die Zukunft gespielt wird, lebt sie von diesen unsicheren Prognosen. Dies hat mitunter wilde Kursverläufe zur Folge.
Beispielsweise fuhr der Lithiumpreis in den vergangenen Jahren regelrecht Achterbahn, weil zunächst über Jahre hinweg mit einem riesigen Defizit gerechnet wurde und der Preis anzog. Doch dann sorgten – teilweise etwas sehr vage – Prognosen über ein erheblich gesteigertes Lithiumangebot sowie ein womöglich etwas langsameres Wachstum des E-Autoabsatzes weltweit für einen Einbruch. Gut möglich, dass es demnächst wieder relativ wild in die andere Richtung geht.