Das Segment der veganen Lebensmittel in Deutschland boomt und Veganz zählt dort zu den bekanntesten Marken. Nach dem Strategiewechsel weg von eigenen Ladengeschäften, hin zum Multi-Sortiment-Anbieter für Supermärkte, plant das Unternehmen in den nächsten Monaten sein IPO im Scale Segment der Frankfurter Börse.
Die Berliner peilen ein IPO-Volumen von bis zu 50 Millionen Euro an, das sich aus neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie aus der Platzierung durch Altaktionäre zusammensetzt.
Den größten Teil des Erlöses aus dem Börsengang plant das Unternehmen in den Ausbau der Herstellung eigener Produkte zu investieren. Bislang lässt Veganz fast ausschließlich von Auftragsherstellern produzieren. Mittelfristig soll der Umsatzanteil der selbsthergestellten Produkte von aktuell 0,3 auf 30 Prozent ausgebaut werden.
Das erste Halbjahr 2021 weist das Unternehmen ein Umsatzplus von 19 Prozent auf 15,6 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBITDA belief sich mit -2,1 Millionen Euro exakt auf den Wert des Vorjahreszeitraums.
Veganz ist vielversprechend positioniert, um vom Wachstum des deutschen Milliarden-Markts für vegane Lebensmittel weiter zu profitieren. Sobald das Unternehmen ausreichend Details zum geplanten Börsengang vorlegt, wird DER AKTIONÄR eine Bewertung abgeben.