Der Abverkauf am Gesamtmarkt trifft die Aktie von HelloFresh am Donnerstag einmal mehr mit voller Wucht. Mit dem Fall auf ein neues Jahrestief hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Zudem droht der Abstieg aus dem DAX, was beim Kochboxenversender für weitere Kursverluste sorgen könnte.
Am kommenden Montag, 5. September, gibt die Deutsche Börse die neuen Änderungen in der DAX-Familie bekannt. Aktuell ist damit zu rechnen, dass die Marktkapitalisierung von HelloFresh dann nicht mehr ausreicht, um im DAX zu bleiben. Siemens Energy dürfte den Platz des einstigen Corona-Highflyers einnehmen.
Derweil setzt sich der freie Fall der HelloFresh-Aktie fort. Inzwischen notiert der Kurs auf dem Niveau vor Ausbruch der Coronakrise. Von der einstigen Euphorie ist kaum mehr etwas zu spüren. Steigende Zinsen, die abnehmende Risikolust der Investoren, abflauende Wachstumsraten und die Rezessionsangst setzen der Aktie zu – schnelle Besserung scheint derzeit nicht in Sicht.
Mit dem neuen Jahrestief hat HelloFresh ein weiteres Verkaufssignal geliefert. Trotz der heftigen Kursverluste im laufenden Jahr scheint die Talfahrt weiter zu gehen. Anleger können nun mit einem Short-Zertifikat darauf setzen. Im Trading-Tipp von DER AKTIONÄR TV wird ein geeigneter Schein vorgestellt.