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Nach dem gestrigen Einbruch steigt der Kurs der Sea-Aktie heute im US-Handel zunächst mehr als sieben Prozent – steht damit aber auf Tagessicht gerade einmal an der Unterkante der gestern aufgerissenen Kurslücke. Ark-Gründerin Cathie Wood und ihr Team haben sich vom jüngsten Kursrutsch jedoch nicht beirren lassen.
Das Wood-Team kaufte auch am Montag wieder Aktien von Sea – 145.000 waren es.
Unterdessen wurde durch ein aktuelle Pflichtmitteilung in den USA bekannt: Der 60 Milliarden Dollar schwere Hedgefonds Tiger Global hat seine Position bei Sea im vierten Quartal 2021 um 9,4 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar aufgestockt. Damit ist Sea die drittgrößte Position.
Ganz glücklich hat der Tiger-Fonds damit nicht agiert. Während der Kurs von Sea in den vergangenen Monaten stark gefallen ist, hat Tiger Global im vierten Quartal mit Microsoft seine zweitgrößte Position, die zuletzt deutlich besser gelaufen ist, um 35 Prozent gestutzt.
Auch Roderick Snell, der für Baillie Gifford 10 Milliarden Dollar verwaltet, bleibt Sea treu. Der Kursverfall habe nichts mit den Geschäftsgrundlagen zu tun, sagte er laut CNBC. Sea zähle vielmehr zu den Aktien, die ungerechtfertigterweise unter die die Räder geraten sind. Schon allein im Onlinehandel in Indonesien könne Sea in den kommenden Jahren voraussichtlich um ein Vielfaches wachsen.
Natürlich sind die Fondsmanager von ihren Positionen überzeugt. Aber gute Langfristaussichten nützen derzeit nur wenig. Fakt ist: Charttechnisch ist Sea massiv angeschlagen. Die Gegenbewegung ist bislang eher verhalten ausgefallen. Ein Muss im Depot ist die Aktie derzeit nicht.
