Die Nike-Aktie ist weiterhin sportlich unterwegs. Besonders ein Geschäftsbereich glänzte im letzten Quartalsbericht. Zwischenzeitlich tat sich die Aktie trotzdem schwer und legte eine Verschnaufpause ein. DER AKTIONÄR zieht eine Zwischenbilanz zu seiner Empfehlung und prüft, wie wahrscheinlich neue Rekordstände sind.
Die Kurse hatten nach dem Einbruch im März 2020 bereits im Sommer das Vorkrisenniveau wieder erreicht. Schneller als bei den Konkurrenten Adidas, Puma und Co.
Laut dem letzten Quartalsbericht, kurz vor Weihnachten, kompensiert Nike das rückläufige Offline-Geschäft immer mehr mit dem Online-Verkauf. Der Umsatz im Internet wurde um 80 Prozent gesteigert. Auch der Gewinn je Aktie wurde über die Erwartung von 63 Cent hinaus auf 78 Cent verbessert.
Der Kurs eröffnete am Berichtstag mit einer Kurslücke und erreichte ein neues Allzeithoch bei 147,95 Dollar. Zum Jahreswechsel scheiterte allerdings der erneute Angriff auf den Rekord. Die ersten Wochen im neuen Jahr legte die Aktie eine Verschnaufpause ein und konsolidierte in der Spitze um bis zu zwölf Prozent. Der GD100 dient als Unterstützung und der Kurs drehte vom Mehrmonatstief bei 130,25 Dollar wieder Richtung Norden.
Aktuell hat die Aktie auch den GD50 getestet, welcher als Unterstützung standhaft blieb. Viele technische Indikatoren wie der MACD oder der RSL befinden sich im positiven Bereich und bestätigen damit die Trendstärke der Aktie. Bei weiterhin positiven Newsflow scheint ein neues Allzeithoch nur eine Frage von wenigen Wochen zu sein.
Die Nike-Aktie ist topfit und der technische Trend ist gesund. Die Aktie ist seit der Empfehlung in Ausgabe 34/20 über 30 Prozent gestiegen. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen. Die Nike-Aktie bleibt ein klares Basis-Investment unter den Sportartikelherstellern. DER AKTIONÄR hält an seinem Kursziel von 130 Euro fest und belässt den Stopp bei 90 Euro.